Die Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls zeichnen den Geschäftsführer der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH mit dem PEGASOS-Preis in der Sonderkategorie „Besondere Verdienste um den deutschen Sport“ aus

 

Die Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls – das sind der Verband Deutscher Sportjournalisten und der Verein Frankfurter Sportpresse in Kooperation mit der Kommunikationsagentur metropress – zeichnen in diesem Jahr Christian Seifert, Geschäftsführer der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, mit dem PEGASOS-Preis in der Sonderkategorie „Besondere Verdienste um den deutschen Sport“ aus. Damit würdigen die Veranstalter eine Persönlichkeit, die in der größten Nachkriegskrise des deutschen Profifußballs, hervorgerufen durch die Covid-19- Pandemie, mit besonnenem Handeln ein Signal gesetzt hat, das im gesamten deutschen Sport Wirkung zeigte. Zudem bewies Christian Seifert, dass es gelingen kann, dank eines ehrlichen und offenen Kommunikationsstils eine nachhaltige Vertrauensbasis in Politik und Gesellschaft zu schaffen.

Christian Seiferts Verdienst um den deutschen Sport ist unbestritten. Ihm gelang es, den Bundesliga-Spielbetriebnach der pandemiebedingten Zwangspause im Frühjahr geordnet fortzusetzen und regulär zu beenden. Selbst eherkritische Stimmen zollten dem DFL-Geschäftsführer damals Respekt, weil er sich in Zeiten größter Unsicherheit alsverlässlicher, umsichtiger Gesprächspartner erwies, der stets um Konsens bemüht war und gleichzeitig nicht müde wurde zu betonen, dass die Gesundheit aller  Beteiligten im Vordergrund stehen müsse. Die Fortsetzung desSpielbetriebs wurde nicht mit der Brechstange erwirkt. Sie war das Resultat einer besonnenen Kommunikation, mit der Seifert auf breiter Front in der Politik, bei Vereinen, Verbänden und in Gesundheits-Gremien eineAtmosphäre des Vertrauens aufbaute.

Dieser Einsatz bewahrte manchen Verein vor gewaltigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und blankenExistenznöten, die auch unmittelbare Auswirkungen auf die allein 56.000 direkt und indirekt Angestellten rund um den Profibereich gehabt hätten. Zudem konnten zahlreiche Medienschaffende, unter eingeschränkten Bedingungen, ihre Arbeit im Profifußball wieder aufnehmen.

„Natürlich darf man nicht leichtsinnig werden, aber die Angst vor dem, was passieren könnte, darf uns nicht lähmen“,

sagte Christian Seifert damals in einem Interview. Diese Haltung sowie die Fortsetzung des Spielbetriebs unter Berücksichtigung aller gebotenen Vorsichtsmaßnahmen trugen dazu bei, dass weitere Sportarten und Branchen wieder Mut schöpften und einen Restart vorbereiteten.

Auch der europäische Sport würdigte die Pionierarbeit der Bundesliga. Stell- vertretend sei hier „Corriere della Sera“ zitiert: „Aus Deutschland ertönt das Signal, auf das der gesamte europäische Fußball gewartet hatte.“ Dass die Profi-Ligen in England, Italien und Spanien diesem Beispiel folgten, dass selbst die Champions League-Saison fortgesetzt und damit das historische Triple des FC Bayern München möglich wurde, ist zum großen Teil dem nimmermüden Engagement der DFL zu verdanken.

Er sei damals physisch und psychisch an seine Grenzen gekommen, erklärte Seifert. Trotzdem scheute er sich nicht, Verantwortung zu übernehmen und mutige Entscheidungen zu treffen. Die Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls würdigen mit der Auszeichnung das bedachtsame, maßvolle und erfolgreiche Krisenmanagement, mit dem Christian Seifert dem Profisport in Deutschland in schwierigsten Zeiten eineZukunftsoption gegeben hat.

Auch der Deutsche SportpresseBall, der jedes Jahr traditionell im November stattfindet, musste der Pandemie Tribut zollen. Die 39. Auflage des größten Balls Deutschlands wurde auf den 6. November 2021 verschoben. Um aber den Vorbildcharakter in schwierigen Zeiten zu unterstreichen und als Motivationsimpuls weiterzugeben, haben die Veranstalter Christian Seifert bereits jetzt die PEGASOS- Trophäe übergeben.

„Wir hoffen sehr, diesen einzigartigen Moment in einem Jahr mit der gesamten SportpresseBall-Familie teilen zu können, wenn die PEGASOS-Preise „Legende  des  Sports“,  „Sportler  mit  Herz“,  „Deutscher  Sportmedienpreis“  und „Besondere Verdienste um den deutschen  Sport“  im feierlichen Ball-Rahmen  am 6.November 2021 im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt offiziell überreicht werden“,

so die Veranstalter.

„Ich freue mich außerordentlich über diese Wertschätzung unserer Arbeit bei der DFL, denn das möchte ich betonen:Dieser Preis gebührt meinem gesamten Team, das in den vergangenen Monaten Außergewöhnliches geleistet hat“,sagte Christian Seifert.

2014 wurde der PEGASOS-Preis in der Sonderkategorie „Besondere Verdienste um die BundesrepublikDeutschland“ erstmals beim Deutschen SportpresseBall an den ehemaligen Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher als einer der „Väter der Deutschen Einheit“ verliehen. 2019 ging der PEGASOS-Preis „BesondereVerdienste um den gesamtdeutschen Sport“ exakt 30 Jahre nach dem Mauerfall an Sven Hannawald und HenryMaske und damit an zwei Persönlichkeiten aus der ehemaligen DDR, die mit ihrem sportlichen Wirken die Menschen in Ost und West begeisterten und berührten.

 

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