Am 10. Januar jährt sich der 50. Todestag der wunderbaren Coco Chanel. In den 30er Jahren und später in den 50er Jahren drückte sie der Modewelt als Designerin ihren eigenen, prägnanten Stempel auf. In größter Armut geboren, kämpfte sie darum, Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen – und zu bewahren. Als unerbittliche Kämpferin richtete sie ihr Augenmerk von Anfang darauf, ein großes Mode-Imperium aufzubauen.  Mit  größter Energie gelang es ihr, zur weltweit gefeierten Modeschöpferin und als berühmteste „Näherin“ der Welt zur Verkörperung des Pariser Chics zu werden. Mit ihrem besonderen Schicksal blieb sie immer die „Mademoiselle“ und avancierte gleichzeitig zur Ikone des 20. Jahrhunderts. Ihre Mode war und ist revolutionär. Sie definierte nicht nur jegliche Konzeption von Kleidung neu, sondern sie führte auch zu einer neuen Lebensart. Ihre Kollektionen stehen für immerwährende zeitlose Eleganz. Bis heute wird sie von der Modewelt, insbesondere in ihrer Heimat Frankreich, sehr verehrt.

Nicht nur mit ihrem klassischen, berühmten Chanel-Kostüm, sondern auch mit dem 1921 erschaffenen und 1924 verkäuflichen Parfüm Chanel N° 5, brachte sie den ersten Duft mit synthetischen Komponenten auf den Markt. Ein Duft für die engagierte, moderne Frau, der auch heute noch, 80 Jahre nach seinem Erscheinen, eines der meistverkauften Parfums der Welt ist.

Im Laufe ihres Lebens erfand sich Coco Chanel immer wieder neu und erlangte einen einzigartigen Mythos, so dass ihr sogar noch zu Lebzeiten ein Broadway-Musical gewidmet wurde. Sie war eine Kämpferin und Zeugin in einer Welt, in der sie am Lebensende allein und verbittert zurückblieb.  Mademoiselle Chanel starb im Jahr 1971 mit 88 Jahren in ihrer Wohnung im Hotel Ritz in Paris. Ihr Leben und ihr Wirken werden noch Jahrzehnte nachwirken.

Text: Heide Brandes, Foto: Wikipedia, ©Agnes Jacobi 

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